Video-Editoren, Foto-Editoren und Content-Ersteller im Allgemeinen benötigen eine starke Leistung und ein zuverlässiges Display, um ihre Arbeit richtig zu erledigen.
Verbraucher entscheiden sich normalerweise für das Apple MacBook Pro (16 Zoll) wegen seines tragbaren Designs, seiner intensiven Leistung und seines scharfen Displays. Aber kann Razers Blade 15 Studio Edition, eine Workstation-Version des Premium-Gaming-Laptops des Unternehmens, das MacBook entthronen und eine bessere Windows-Alternative zu Apples bestem Laptop bieten?
So stapeln sich diese beiden Premium-Laptops.
Razer Blade 15 Studio Edition vs. Apple MacBook Pro (16 Zoll): Technische Daten im Vergleich
Razer Blade 15 Studio-Edition | Apple MacBook Pro (16 Zoll) | |
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Preis | $3,999 | $3,899 |
Anzeige | 15,6 Zoll, 4K OLED | 16 Zoll, 3072 x 1920 |
Zentralprozessor | Core i7-9750H | Core i7-9750H |
RAM | 32 GB | 32 GB |
Grafik | Nvidia Quadro RTX 5000 | AMD Radeon Pro 5500M |
SSD | 1 TB | 2 TB |
Häfen | Drei USB 3.2, ein Thunderbolt 3, Kopfhöreranschluss, Steckplatz für Sicherheitsschloss, Mini DisplayPort, HDMI, SD-Kartensteckplatz | Vier Thunderbolt 3, Kopfhöreranschluss |
Farben | Quecksilberweiß | Space Grau |
Größe | 13,98 x 9,25 x 0,7 Zoll | 14,1 x 9,7 x 0,6 Zoll |
Gewicht | 4,8 Pfund | 4,3 Pfund |
Entwurf
Sowohl das Razer Blade 15 Studio Edition als auch das Apple MacBook Pro haben ein elegantes CNC-Aluminium-Chassis, das schreit: "Ich bin teurer als ein Gebrauchtwagen". Der Deckel jedes Laptops ist schlicht gehalten und zeigt nur das Firmenlogo in der Mitte, während der Rest grau (MacBook) oder silberweiß (Blade 15) gefärbt ist.
Die Innenräume beider Laptops bieten mit ihren jeweiligen Farben mehr davon. Aber während das MacBook Pro schwarze Tasten auf seinem grauen Deck bietet, verfügt das Blade 15 über milchig-weiße Tasten, die sich sehr gut von der Quecksilberbasis abheben. Die seitlichen und oberen Blenden beider Geräte sind dünn, aber die untere Blende des MacBook Pro ist halb so groß wie die des Blade 15, was für ein ordentlicheres Aussehen sorgt.
Mit 4,3 Pfund und 14,1 x 9,7 x 0,6 Zoll ist das MacBook Pro leichter und dünner als das Blade 15, das 4,8 Pfund und 14 x 9,3 x 0,7 Zoll wiegt. Ihre Ästhetik ist ebenso hochwertig, aber das MacBook Pro gewinnt dank seines beeindruckend tragbaren Gehäuses den Sieg.
Gewinner: Apple MacBook Pro (16 Zoll)
Häfen
Das Apple MacBook Pro spart weiterhin an Anschlüssen, darunter nur vier Thunderbolt-3-Anschlüsse und eine Kopfhörerbuchse. Das Blade 15 hingegen verfügt über drei USB-3.2-Ports, einen Thunderbolt-3-Port, einen Kopfhöreranschluss, einen Security-Lock-Slot, einen Mini DisplayPort, einen HDMI-Port und einen SD-Card-Slot und ist damit in dieser Runde die Nase vorn.
Gewinner: Razer Blade 15 Studio-Edition
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Die Panels des Razer Blade 15 Studio Edition und des Apple MacBook Pro unterscheiden sich radikal. Ersteres verwendet ein 15,6-Zoll-OLED-Panel mit 3820 x 2160 Pixeln, das schärfer ist und tiefere Farben bietet, während letzteres über einen 16-Zoll-LED-LCD-Bildschirm mit 3072 x 1920 Pixel verfügt, der mehr Platz bietet.
Im Black Widow-Trailer sah Scarlett Johanssons Haut auf dem Bildschirm des Blade 15 lebendiger aus, da sie während ihrer Selbstreflexionssitzung die Pigmente von Rot und Pink hervorhob. Dunkle Flecken verkraftet das MacBook Pro jedoch deutlich besser, da das Panel stärker entspiegelt ist. Die Nähte in ihrem Anzug waren auf dem Display des Blade 15 stärker ausgeprägt.
Laut unserem Kolorimeter deckt das Display des Blade 15 satte 216% des sRGB-Farbraums ab, was fast doppelt so hoch ist wie der Prozentsatz des MacBook-Panels (113,9%).
Mit 429 Nits Helligkeit übertraf das MacBook die 336 Nits des Blade 15, aber dieser Unterschied war nicht sehr auffällig.
Gewinner: Razer Blade 15 Studio-Edition
Tastatur und Touchpad
Überraschenderweise sind die Tastaturen beider Laptops gleich flach und fühlen sich beim Tippen nicht sehr angenehm an.
Beim Tipptest von 10fastfingers.com mit der MacBook-Tastatur habe ich 75 Wörter pro Minute erreicht und damit die 71 Wpm, die ich auf der Tastatur des Blade 15 erreicht habe, übertroffen. Die Tasten des MacBook boten einen etwas festeren Klick, aber die Tasten des Blade 15 waren federnder und hatten beim Tippen etwas mehr Gewicht.
Während das MacBook eine weiße Hintergrundbeleuchtung mit einer Zone bietet, verfügt das Blade 15 über eine RGB-Beleuchtung pro Taste. Die Touch Bar bekommt man auch auf dem MacBook, aber das ist wirklich nur ein Gimmick.
Das riesige 6,2 x 3,9 Zoll große Glas-Trackpad des MacBook ist eines der glattsten Touchpads, die ich je getestet habe, aber die Force Touch-Tasten sind für mich ein absoluter Dealbreaker. Mit etwas kleineren 5,1 x 3,1 Zoll bietet das Touchpad des Blade 15 solide Klicks und ist fast so weich wie die Oberfläche des MacBook.
Gewinner: Razer Blade 15 Studio-Edition
Leistung
Das Razer Blade 15 Studio Edition enthält einen Intel Core i7-9750H-Prozessor mit 32 GB RAM, während das Apple MacBook Pro mit einer Core i9-9880H-CPU und 32 GB RAM ausgestattet ist.
Beim Gesamtleistungstest von Geekbench 4.3 erreichte das MacBook 31.178 und übertraf damit die Punktzahl des Blade 15 von 20.231. Das MacBook transkodierte ein 4K-Video in nur 8 Minuten flach auf 1080p, das wieder einmal am Blade 15 vorbeifliegt (10:12).
Apples 2 TB M.2 PCIe NVMe SSD erreichte beim Blackmagic Disk Speed Test eine Transferrate von 2.116 Megabyte pro Sekunde. Die 1-TB-SSD des Razer kopierte 4,97 GB Daten in 5,52 Sekunden; das entspricht 922 MBit/s, was etwa der Hälfte der Geschwindigkeit entspricht.
Ausgestattet mit einer Nvidia Quadro RTX 5000-GPU erreichte das Blade 15 beim Rise of the Tomb Raider-Benchmark (sehr hoch, 1080p) 54 Bilder pro Sekunde und schlug die AMD Radeon Pro 5500M-GPU des MacBook Pro, die 24 fps erreichte.
Gewinner: Apple MacBook Pro (16 Zoll)
Audio
Dieser Kampf war einfacher als die meisten, da das Apple MacBook Pro (16-Zoll) einige der besten Laptop-Lautsprecher bietet, die es derzeit gibt. Die Lautsprecher des Razer Blade 15 Studio Edition sind im Vergleich dazu unglaublich schlecht.
Ich habe mir Starsailors "Way to Fall" angehört und die Eröffnungsgitarre des Blade 15 war hell und scharf. Die Lautsprecher des MacBook hingegen hypnotisierten mich mit ihren präzisen Höhen und Mitten. Das Blade 15 hob die Drums kaum hervor, aber auf dem MacBook klangen sie hell und lebendig. Während die Vocals auf dem Blade 15 knackig waren, bot das MacBook die Tiefe, die den Song zum Leben erweckte.
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Die folgenden Becken waren beim Blade 15 hart, beim MacBook jedoch entsprechend hell. Als sich die Instrumente im Refrain zusammenschlossen, konnte ich sie beim MacBook unterscheiden, während sie beim Blade 15 wie ein schlammiges Durcheinander klangen. Um das Ganze abzurunden, waren die Lautsprecher des MacBook doppelt so laut wie die des Blade 15. Es war, als würde man einen Smartphone-Lautsprecher mit einer Soundbar vergleichen.
Gewinner: Apple MacBook Pro (16 Zoll)
Batterielebensdauer
Das Apple MacBook Pro (16 Zoll) ist der König der Akkulaufzeit. Nachdem es mit 150 cd/m² Helligkeit kontinuierlich über WLAN im Internet gesurft hatte, taktete der Akku des MacBook mit 10 Stunden und 55 Minuten. Beim gleichen Test hielt das Blade 15 6 Stunden und 2 Minuten durch.
Gewinner: Apple MacBook Pro (16 Zoll)
Wert und Konfigurationen
Wenn Sie eines dieser Produkte kaufen, können Sie auch einfach Ihre Brieftasche abgeben.
Das Apple MacBook Pro (16 Zoll) Basismodell startet bei 2.399 US-Dollar und ist mit einer Core i7 CPU, 16 GB RAM, einer 512 GB SSD und einer AMD Radeon 5300M GPU ausgestattet. Wenn Sie auf das 2.799-Dollar-Modell aufsteigen, erhalten Sie eine Core i9-CPU, eine 1-TB-SSD und eine Radeon Pro 5500M-Grafikkarte. Wir haben das 3.899 US-Dollar teure Modell getestet, das bis zu 32 GB RAM, eine 2 TB SSD und eine Radeon Pro 5500M-Grafik mit 8 GB VRAM bietet.
Das Basismodell des Razer Blade 15 kostet 1.599 US-Dollar und kommt mit einem Intel Core i7-9750H-Prozessor, einer Nvidia GeForce GTX 1660 Ti, einer 128-GB-SSD, einer 1-TB-HDD, einem 1080p-Display und einem schwarzen Finish. Die High-End-Version dieses Modells kostet 3.299 US-Dollar und ist mit einer RTX 2080 Max-Q-GPU, einer 512-GB-SSD und einem 4K-OLED-Display ausgestattet.
Das Razer Blade 15 Studio Edition kostet 3.999 US-Dollar und wird mit einer Nvidia Quadro RTX 5000 GPU mit 16 GB VRAM, 32 GB RAM, einer 1 TB SSD, einem 4K OLED-Display und einem Mercury White Finish geliefert.
Insgesamt bietet das Blade 15 den niedrigeren Einstiegspreis, also gibt es technisch mehr Wert, aber es ist immer noch teuer für das, was man bekommt.
Gewinner: Razer Blade 15 Studio-Edition
Gesamtsieger: Apple MacBook Pro (16 Zoll)
Das Apple MacBook Pro (16-Zoll) behielt seinen Platz auf dem Thron, dank seiner intensiven Leistung, der wahnsinnig langen Akkulaufzeit und dem knallharten Paar von Top-Firing-Lautsprechern, die die Razer Blade 15 Studio Edition in den Schatten stellen.
Razer Blade 15 Studio-Edition | Apple MacBook Pro (16 Zoll) | |
---|---|---|
Entwurf (10) | 8 | 9 |
Häfen (5) | 4 | 2 |
Anzeige (15) | 14 | 12 |
Tastatur/Touchpad (15) | 12 | 11 |
Leistung (20) | 17 | 19 |
Audio (5) | 2 | 5 |
Akkulaufzeit (20) | 15 | 19 |
Wert (10) | 6 | 5 |
Gesamt (100) | 78 | 82 |
Wenn Sie sich jedoch für das Blade 15 entscheiden, erhalten Sie eine bessere Grafikkarte, ein farbenfroheres Display und eine größere Auswahl an Anschlüssen. Und wenn Sie einen Windows-PC benötigen, ist das Blade 15 eine der besten Workstations, die Sie kaufen können.
Insgesamt ist das MacBook der bessere Laptop, insbesondere wenn Sie Akkulaufzeit und Audio über alles andere schätzen.